Dieser Roman erschien bereits im Sommer 2022 und gehört zu meinen Lieblingsbüchern.
Zwischen Himmel und Erde, Leben und Tod, sucht die dreißigjährige Pastorin Elke nach Gott und ihrem verloren gegangenen Glauben. An Gottdemenz leidet die junge Frau, die die Gemeinde ihres Vaters übernehmen soll und so gar nicht weiß, ob sie dies tatsächlich will. In diesem Schwebezustand folgen wir Elke, erfahren vom Tod ihres Bruders Chris, lernen all ihre kleinen und großen Ängste und Macken kennen, bis zu dem Punkt, an dem sie ihren Platz im Leben gefunden zu haben scheint. Mit viel Wärme, Witz und einem wunderschönen Sprachgefühl, erzählt Tamar Noort diese Geschichte, die sich wie ein Drahtseilakt anfühlt. Liebevoll ausgeformte Charaktere und ein sehr gut angelegter Erzählstrang machen diesen Roman zu einem wahren Leseerlebnis, unabhängig davon, wie man zum Thema Gott und Glauben steht (denn das bin ich bei dieser Empfehlung immer wieder gefragt worden).
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